Was hast du erlebt?

Unsere Gesellschaft hält nicht viel Platz bereit, um über Verwundung und Hilflosigkeit zu sprechen. Was wir brauchen, ist eine Kultur des Vertrauens. AMNA FRANZKE FÜR DIE TAZ.

 

Das Gemeine am gesellschaftlichen Fortschritt ist, dass man ihn nicht messen kann, wenn man mittendrin steckt. Die Formel all derer, die an Fortschritt glauben und noch Hoffnung haben, lautet: Da tut sich was.

Oder anders ausgedrückt: Insgesamt ist die Lage vielleicht beschissen, aber nicht mehr ganz so schlimm wie gerade eben noch. Wenn die Ehe für alle beschlossen wird, tut sich was. Wenn Frauen in Saudi-Arabien Auto fahren dürfen, tut sich was. Oder wenn Fremde auf Twitter miteinander über sexuelle Gewalt ins Gespräch kommen, dann tut sich auch was.

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